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Balancing der Beziehungswelten

Oder die Kunst, seine Beziehungssysteme optimal zu gestalten.
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Ausgangsüberlegung

Die Anforderungen, die das "moderne (Beziehungs-)Leben" an uns stellt, werden immer komplexer. Die Frage, wie es uns gelingt, uns im Netz dieser oftmals widersprüchlichen Anforderungen gut zu steuern, ist von zentraler Bedeutung für die Selbst- und Lebensführung geworden. Das "balancierende Selbst" kann dabei als jene Steuerungsinstanz in uns bezeichnet werden, die vielfach gefordert ist, die Navigation durch die Komplexität des Lebens und speziell der Beziehungswelten gut zu bewältigen.

Ziele und Inhalte

Ziel dieses Workshops ist es, die bewussten und unbewussten Steuerungsinstanzen in uns dahingehend aufzubauen und auszurichten, dass sie uns bei der Navigation durch die komplexen "Beziehungswelten" gut unterstützen und leiten. Inhaltliche Schwerpunkte sind vielfältige Balancethemen die unsere Beziehungsgestaltung betreffen, wie zB. die Balance zwischen:
  • den gesamten Beziehungssystemen (Familie - Partnerschaft - Beruf - Freunde - Eigenbereich usw.)
  • Kontakt/Nähe und Distanz/Abgrenzung
  • Selbstsein und In-Beziehung-Sein
  • für-mich-sorgen ("Egoismus") und für-andere-dasein ("Altruismus")
  • Konflikt und Kooperation
  • widersprüchlichen Erwartungshaltungen usw.
Weitere Themen können sein:
  • Systemisches Portrait, Rollen- und Erwartungsnetzwerk
  • Beziehungsbalance und "Enttäuschungsgleichgewicht"
  • Beziehungsformen (Beziehung als Ressource, Förderung, Hilfe, Schutz, Einschränkung, ...)
  • Historische (mentale) Beziehungen als Kraftquellen
  • Zusammenhang Selbstwert und Kommunikation
  • Emotionen und ihre Dynamik in Beziehungssystemen

Methoden

Viele Widersprüche lassen sich auf der rationalen Verstandesebene allein nicht oder nicht zufriedenstellend lösen oder ausbalancieren. Daher arbeiten wir im Workshop neben der bewussten Auseinandersetzung mit dem Thema auch mit Arbeitsweisen, die die unbewussten Anteile in uns ansprechen, wie z.B. mittels systemischer Aufstellung, Symbolarbeit, Trancereisen, Ritualen und Metaphern.

Zielgruppe

Menschen, für die das Thema "Beziehungsbalance" soweit von Bedeutung geworden ist, dass sie sich bewusster und gezielter damit auseinandersetzen wollen.

Vorbereitung

Die TeilnehmerInnen sind eingeladen, persönliche Beispiele im oben beschriebenen Sinne (siehe Ziele) mitzunehmen, an denen sie erkennen können, dass sie das Seminar hilfreich/erfolgreich unterstützt/gefördert hat. 

Zum Gesamtkonzept "Leben-in-Balance"

Literaturtipps
Frankenberger, A. / Nagler-Springmann, S.: Power-Paare. Die Balance finden zwischen Partnerschaft, Familie und Beruf; Kösel
Gesterkamp, Thomas: Die neue Balance zwischen Arbeit und Liebe; Klett-Cotta
Isert, Bernd / Rentel, Klaus: Wurzeln der Zukunft. Lebensweg-Arbeit, Aufstellungen und systemische Veränderung; Junfermann
Lakemann, Ulrich: Familien- und Lebensformen im Wandel. Eine Einführung für soziale Berufe; Lambertus
Ruppert, Franz: Berufliche Beziehungswelten. Das Aufstellen von Arbeitsbeziehungen; Carl Auer
Schneider, Daniel: Balance; Geest-Verlag
(weiterführende Literatur zu Selbstmgt./WLB/Zeit- u. Arbeitsorg.)
(weiterführende Literatur zu Konflikt/Kooperation/Mediation
(weiterführende Literatur zu Supervision
(weiterführende Literatur zu Coaching

Manuskripte zu den Themenbereichen

Persoenliche Gesundheitsprophylaxe
Selbstfuehrung und persoenliche Weiterentwicklung
Interaktions- und Soziale Kompetenz