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Karl Wimmer - persönliche Vision und Lebensbiografie 

Leben in Balance - für Menschen und Systeme
Von der Vision zur Realisation

1. Mein Traum - meine Vision
2. Lebensbalance finden - Lebensbalance fördern
3. Dank
4. Auto-Biografie
5. (Lebens-)Weg - Gedanken
6. Interview

1. Mein Traum - meine Vision

Seit Mitte der 1980er Jahre arbeite ich als Begleiter von Menschen und sozialen Systemen (Familien, Gruppen, Teams, Organisationen), die auf ihrem Entwicklungsweg Unterstützung, Anregung, Inspira-tion suchen und die mit mir zusammenarbeiten, weil sie sich von meinem Angebot, meinen Werthaltun-gen und meiner Arbeitsweise angesprochen fühlen. Diese Zusammenarbeit gestalte ich primär mit Menschen, die im aktiven Berufs- bzw. Leistungs-leben stehen.

Meine Arbeit beinhaltet viele Maßnahmen die dazu beitragen, Menschen und Systeme bei der Suche und Erreichung ihrer Veränderungs- bzw. Entwick-lungsziele und der Erhaltung ihrer (Lebens-) Balan-ce zu fördern. Mir geht es dabei darum, den Men-schen systemisch in seinem gesamten Arbeits- bzw. Lebenskontext zu sehen und seine situativen Möglichkeiten zu erkennen.

Die Grundsätze sind dabei echte, wertschätzende Anteilnahme am Menschen und der Fokus auf Ressourcen und Lösungen. Gemeinsam aktivieren und gestalten wir einen Prozess, der im Rahmen der situativen Möglichkeiten Weichen stellt und angemessene Schritte ermöglicht. Dabei behält jede und jeder Einzelne für sich stets Autonomie und Selbstverantwortung.

Meine Kontakte zu Kunden entstehen primär aus Empfehlungen über andere. In meinem Schaffen bin ich frei und verpflichte mich einzig dem Wohle meiner Kunden und den ethischen Grundlagen jener Berufsverbände, denen ich mich zugehörig fühle. Darüber hinaus entspringen die Quellen meiner beraterischen Tätigkeit einer Vielfalt professioneller Methoden, die in Fachkreisen entsprechend etabliert und anerkannt sind.








































2. Lebensbalance finden - Lebensbalance stärken

Viele Menschen neigen dazu, ihre grundsätzlichen Lebenswerte wie z.B. das Streben nach Harmonie und Balance, dahingehend zu reduzieren, dass sie immer mehr Abstriche und Einengungen in Kauf nehmen um wenigstens ihr (berufliches) "Über-leben" zu fristen. Sie schränken wichtige Teile oder Aspekte ihres Lebens, wie Erholungs- und Frei-räume für sich selbst immer mehr ein um anderer-seits den Leistungsanforderungen noch gerecht werden zu können.

Damit beginnt aber gleichermaßen ein Teufelskreis: immer weniger Zeit für sich, zur Erholung und für andere Primärbereiche wie Familie, Freunde usw. - dies fördert die Spirale der Selbstausbeutung hin zur Erschöpfung, Mutlosigkeit, Depression, Leere, Sinnlosigkeitsgefühle, ...

Lebensbalance verwirklicht sich im Leben eines Menschen im Traum von der gelungenen ...

  • Persönlichkeit (kongruentes Selbstkonzept);
  • Arbeit / schöpferischer Kraft (etwas Sinnvolles schaffen);
  • Beziehungsgestaltung (soziales, nährendes Beziehungsnetz);
  • Gesundheit / Vitalität, und letztlich
  • im Traum vom gelungenen / erfüllten Leben.
Der Traum vom erfüllten Leben bedingt, dass alle Bereiche in sich und miteinander in guter Balance sind. Das Gefühl vom "erfüllten Leben" stellt sich - quasi als Ernte dieser Bemühungen - wie von selbst ein.

Eine mächtige Kraftquelle ist meine tiefe Überzeu-gung, durch viele Erfahrungen genährt, dass es auch unter schwierigen Lebens- und Berufsbedin-gungen Chancen, Möglichkeiten und Wege zu einer Verbesserung der Lebensbalance gibt. Diese Chancen zeigen sich meist nicht offensichtlich, sondern müssen gefunden und aktiviert werden. Dazu beizutragen sehe ich als meinen Kernauftrag.

Es gibt einen Horizont hinter dem Horizont, eine Sonne hinter den Wolken, einen Fluss des Wassers in schroffem Gelände, ein positives, gelassenes Lebensgefühl hinter möglichen Ängsten, Unsicher-heiten, Zweifeln, Ärgernissen, ...

Es gibt winzige Pflanzen, die den Asphalt durch-brechen und einen Keim, der selbst aus der här-testen Schale entspringt. Ich vertraue auf diese Kraft des Lebens - sie hält das gesamte Universum in Gang - und wir sind Teil dessen. Leben nährt Leben.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

3. Dank

Vielen Menschen habe ich zu danken, die mich gelehrt, geleitet, gefördert, inspiriert haben. An erster Stelle sei allen meinen bisherigen Kunden gedankt, die in meinen Seminaren, in der Einzel- und Gruppenarbeit dazu beigetragen haben, dass ich meine Arbeitsweise und meine Methoden umsetzen und weiterentwickeln konnte. Sie alle aufzuzählen, würde diesen Rahmen bei weitem sprengen - abgesehen, dass es sich um sehr vertrauliche Arbeit handelt, die eine namentliche Veröffentlichung selbstverständlich untersagt.

Vielen Lehrern bin ich in tiefer Dankbarkeit verbun-den. Sie haben mir zu dem verholfen, der ich heute in meinem Schaffen sein kann. Auch hier würde schon alleine alle Namen zu erwähnen, den Rah-men sprengen. Einige wenige, denen ich mich zu besonderem Dank verpflichtet fühle, weil sie mich besonders nachhaltig inspiriert und oft wegwei-sende Ressourcen für mich darstellten, seien hier angeführt:

Achim Eckert, Alois Saurugg, Ben Furman, Bernd Schmid, Burkhard Peter, Christine Essen, Gerhard Reber, Gerhard Walter, Gertraud Waidhofer, Gunther Schmidt, Gunthard Weber, Harry Merl, Juliane Kleibel-Arbeithuber, Karl Stoxreiter, Karlheinz Geißler, Kurt Ludewig, Maria Solmsen, Matthias Varga von Kibéd, Ortwin Meiss, Pari Schneider, Paul Eichinger, Peter Levine, Reinhold Bartl, Reinhold Dietrich, Rudi Kronbichler, Rudi Wimmer, Siegfried Essen, Stefan Laske, Stefan Titscher, Steve de Shazer, Tomasz Nowakowski, Virginia Satir, Waldefried Pechtl.


Nicht zuletzt darf ich meiner Lebensgefährtin und meinen Kindern sowie unserem erweiterten Fami-lienkreis tiefe Dankbarkeit ausdrücken. So lehrt mich unser "Patchwork- Familiensystem" immer wieder aufs Neue, welch enormen Wert der Erhalt einer ganzheitlichen Beziehungs- und Lebensbalan-ce in sich birgt. Es ist wie eine Perle im Ozean des Lebens.

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(1953)





(1963)





(1970)





(1980)





(1990)





(2000)





(2010)





(2015)





(2020)
4.  Mein Lebensweg - Autobiografie

Meine Wiege stand in der verträumten, noch weitgehend von außen unberührten sanften Hügellandschaft des Mühlviertels. 1950 wurde ich da als Ältester von vier Geschwistern hinein-geboren. Der bekannte mühlviertler Dialekt zeugte damals noch von der Bodenständigkeit dieses kleinen Landes ob der Donau. Das ist die eine Seite. Andererseits war das Nachkriegsleben in dieser Gegend so hart, wie der Granit, auf dem der kargen Mühlviertler Scholle nur mühsam das Not-wendigste zum Lebenserhalt abzuringen war. Meine Eltern betrieben neben einer kleinen Landwirtschaft ein kleines Sägewerk und anfangs noch eine Mühle.

Als ältestes von vier Kindern wuchs ich früh schon in diese Leistungswelt hinein. Am Land galt damals die Regel: Der Älteste bekommt das Anwesen! Segen oder Fluch? Wenig bis nichts von der Welt gesehen, lernte ich das Sägehandwerk um brav in die Fussstapfen meines Vaters treten zu können. Noch dazu lernte ich im eigenen Elternhaus. Das war wohl etwas zu viel des Guten - es kam, wie es kommen musste: mit 19 Jahren verließ ich nach einem Konflikt mit meinem Vater quasi über Nacht das Elternhaus. Die weite Welt stand mir jetzt offen!

Mein existenzielles Überleben zunächst mittels Schichtarbeit in der damals stark expandierenden Voestalpine  fristend, merkte ich bald, dass eine starke Sehnsucht nach sinnvoller Entwicklung in mir keimte. Mein erstes visionäres Bild, das mich nachhaltig beeinflusste, waren die Ingenieure in ihren weißen Mänteln, die mit feinen Instrumenten an riesigen Schaltanlagen experimentierten. Obwohl mir dieser Status schier unerreichbar erschien, weckte das Bild doch eine gewaltige Motivkraft in mir. Ich lernte zunächst Elektriker und besuchte dann fünf Jahre lang die Abend-HTL, Fachrichtung Elektrotechnik, an der ich mit Auszeichnung maturierte.

In dieser Zeit arbeitete ich in verschiedenen Elektrounternehmen, zuletzt in einem Zivilingeni-eurbüro für technische Physik und Anlagenbau. Ich kam mit immer größeren Projekten in Kontakt, deren Abwicklung mich zum Teil überforderte. Aus dem heraus beschloss ich, Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Dabei begann ich nebenbei in der Erwachsenenbildung zu unterrichten. Hier kam ich mit meiner zweiten, großen Vision in Berührung: Ich merkte, dass mir die Arbeit mit Gruppen, obwohl zunächst eine gewaltige Herausforderung für mich, enormen Spaß machte - mich so mit Freude erfüllte, wie ich es bislang im Berufsleben nicht gekannt hatte. Also beschloss ich, in diese Richtung weiterzugehen.

Ich studierte ergänzend auch noch Berufs- und Wirtschaftspädagogik und professionalisierte meine Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung. Mein weiterer Entwicklungsweg war damit vorgezeichnet: Der Weg in die Trainer- und Beraterprofession. Dies begann mit der Ausbildung und Prüfung zum Unternehmensberater. Angeregt durch eine Partnerschaftskrise, der eine Scheidung folgte, begann für mich ein intensiver Weg der Selbst-erfahrung und Persönlichkeitsentwicklung.

Darauf folgten einige weitere Ausbildungen in den Bereichen Trainingsmethodik für Gruppen- und Teamarbeit, Systemische Beratung, Lebens- und Sozialberatung, Supervision, Coaching sowie vertiefend eine Qualifizierung zum Psychothera-peuten (Systemische Therapie und Hypnotherapie). Ergänzend dazu einige Methoden der Körperarbeit (Body-Mind-Work). 

So verhalf mir z. B. das Studium des (Gesundheits-) Qigong aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu einem vertieften Verständnis psychoso-matischer Zusammenhänge. Mit dem nahezu unerschöpflichen Methodenrepertoire des Qigong mache ich aber nicht nur im Rahmen von Stress-bewältigungs- und Gesundheitsprophylaxe- Seminaren zunehmend gute Erfahrungen. Es ist gleichermaßen auch für mich persönlich  zentraler Bestandteil einer ganzheitlichen Lebensführung geworden und unterstützt mich nachhaltig dabei, den Anforderungen des (Leistungs-) Lebens mit der nötigen Gelassenheit zu begegnen.

Der basale Auftrag meines Lebens, mich mit Entwicklungsarbeit und dem "Leben" zu beschäf-tigen, entstand vermutlich (unbewusst) sehr früh in meinem Leben. Erst allmählich beginne ich dies zu begreifen. Mit drei Jahren erkrankte ich an Lungen-tuberkulose (TBC) und um ein Haar hätte mich der Lebensatem wieder verlassen, noch ehe ich viel von dieser Welt entdecken und erfahren konnte. Bis in meine Jugend musste ich fortlaufend Lungenun-tersuchungen durchführen lassen und bis heute ist der Schatten des Todes auf meiner Lunge in Röntgenbildern ersichtlich. Die tiefe Achtung vor dem Leben und die Freude, am Leben zu sein, hat mir über manche schwere Zeit hinweggeholfen - und ich hatte wahrlich genug davon.

Die Vision, mich vor allem dem Thema (Human Ressourcen-) Entwicklung und (Lebens-) Balance als Kernaufgabe (Mission) zu widmen, entstand vermutlich aus der eigenen langen Suche, diese Balance in meinem Leben zu finden und aus den schier unendlichen Bemühungen und verschlun-genen Wegen, dahin zu gelangen, wo das tiefe Empfinden eines erfüllten Schaffens und Lebens immer kraftvoller spürbar wird. 

Da stehe ich heute - mit Freude und Dankbarkeit erfüllt. 

Karl Wimmer

Ausführliche Biografie "Mein Lebensweg"

5. Gedanken zum (Lebens-)Weg

Ich suche nicht - ich finde. Suchen, das ist Aus-gehen von alten Beständen. Finden, das ist das völlig Neue! Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen. (Pablo Picasso) 

Es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen eigenen Weg zu gehen. (Sergio Bambaren)

Der Weg des Herzens. Wenn er es ist, ist der Weg gut. Wenn er es nicht ist, ist der Weg nutzlos. (Waldefried Pechtl)

Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen. (Antoine de Saint-Exupèry)

Der Weg schließt die Achtung vor allem ein, was klein und zart ist. (Lao Tse)

Es gibt einen Weg, den keiner geht, wenn du ihn nicht gehst. (Werner Sprenger)

Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen.
(Franz Kafka)

Wasser findet seinen Weg - auch im schroffesten Gelände.

Ein Krieger des Lichts verhält sich manchmal wie Wasser und schlängelt sich zwischen den Hinder-nissen hindurch, auf die er trifft. (Paulo Coelho)

Ein Fluss passt sich dem Weg an, der möglich ist, vergisst aber nie sein Ziel, das Meer. Zart an der Quelle, schwillt er, durch die Flüsse gespeist, auf die er unterwegs trifft stetig an. Bis von einem be-stimmten Punkt an seine Macht allumfassend ist. (Paulo Coelho)

Folge dem Fluss der (Lebens-)Energie.

Liebe das Leben.

Träume.

Sei bereit.

Handle. 


6. Interview

Interview ad-personam mit Karl Wimmer